RMW Motorsport fährt zweimal aufs Podium
In Templin wartete am vergangenen Wochenende auf vier Piloten des Team RMW Motorsport der traditionsreiche ADAC Bundesendlauf. Im Feld der 119 besten Pilotinnen und Piloten aus den vier ADAC Regionalserien präsentierten sich die Schützlinge stark und kämpften um die Siege in ihren Klassen.
Trotz der Einführung des ADAC Kart Masters hat der ADAC Kart Bundesendlauf weiterhin einen großen Stellenwert im deutschen Kartsport und zog auch am vergangenen Wochenende wieder die besten Fahrer an. Schauplatz war diesmal der 1.102 Meter lange Templiner Ring – 100 Kilometer nördlich von Berlin gelegen wurden die Trophäen vergeben. Für das Tony, Kosmic und FA-Kart-Team traten Manuel Klein und Janne Henke bei den X30 Junioren an, sowie in der X30 Senioren-Klasse Kevin Hilgenhövel und Massimo Lo Bianco.
Schon nach dem Zeittraining am Samstagabend wurde deutlich, dass Janne Henke bei den Junioren für eine Überraschung sorgen kann. Der Vizemeister des Norddeutschen ADAC Kart Cup war schnell unterwegs und ging als Sechster in das erste Finale. In diesem war er kaum zu bremsen. Mit schnellen Rundenzeiten fuhr er an seinen Gegner vorbei und sah die Zielflagge als Zweiter. Auch im letzten Rennen kämpfte er um den Sieg und wurde Dritter. Selbige Position belegte er schlussendlich auch in der Gesamtwertung. Weniger gut verlief das Wochenende für Manuel Klein. Durch einen Unfall im ersten Rennen verlor er alle Chancen auf ein Top-Ergebnis. Im zweiten Finale kämpfte er sich trotzdem noch einmal bis auf Rang 15 nach vorne. „Natürlich ist es schade, dass Manuel unter Wert geschlagen wurde. Im zweiten Lauf hat er aber sein Potential aufgezeigt. Begeistert bin ich hingegen von Janne Henke. Er fährt erst seit wenigen Wochen bei uns im Team und ist super unterwegs. Bis zum Schluss hätte er das Wochenende auch als Sieger beenden können. Herzlichen Glückwunsch zum dritten Platz“, freute sich Michael Wangard am Abend.
Ebenfalls in einer guten Verfassung war das Senioren-Duo. Im Qualifying noch Fünfter und Achter, arbeiteten sich beide in den Finals nach vorne. Kevin Hilgenhövel wurde im ersten Durchgang toller Zweiter und ließ im zweiten Rennen einen vierten Rang folgen. Auch Teamkollege Massimo Lo Bianco mischte vorne mit. Im ersten Durchgang landete er auf Platz vier und im zweiten Finale wurde er sogar Dritter. In der Gesamtabrechnung fehlten beiden nur wenige Punkte auf den Sieg. Als Dritter und Vierter durften sie stolz die Heimreise antreten. „Wie bei Janne hatten Kevin und Massimo bis zum Ende Titelchancen und haben eine beachtliche Performance gezeigt. Es freut mich sehr, dass wir uns zum Saisonende noch einmal so stark präsentiert haben. In zwei Wochen wartet noch das Memorial, danach beginnen schon die Vorbereitungen für 2015“, fuhr Wangard fort.
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