Auf und Ab für das RMW Eurotec Team in Kerpen
Vier Piloten schickte das RMW Eurotec Team beim prestigeträchtigen Wolfgang Graf Berghe von Trips Memorial ins Rennen. Trotz schneller Runden fiel die Teamleistung am Sonntagabend eher durchwachsen aus.
Leon Wurms, Justin Rebbe und Lucas Knepperges kämpften in der Bambini Kart Challenge um den Sieg. Am schnellsten unterwegs war Lukas Knepperges. Im Zeittraining auf Position fünf, beendete er seine Vorläufe auf Rang fünf und zehn, wodurch er als Siebter in das Finale startete. In diesem etablierte er sich vom Start weg im Spitzenpulk und verteidigte seine Position bis ins Ziel. Die beiden weiteren Protagonisten Wurms und Rebbe erlebten dagegen ein Wochenende zum Vergessen. Im Zeittraining auf den Plätzen zwölf und dreizehn, beendete Wurms seine Vorläufe jeweils auf Rang vierzehn, konnte im Finale mit Rang elf aber noch etwas Schadensbegrenzung betreiben. Justin Rebbe wurde in den Vorläufen 13 und elf, schaffte im Finale mit Rang neun den Sprung unter die besten Zehn.
In der internationalen Kategorie KF2 schickte das Team aus Koblenz Sandro Marsani ins Rennen. Erstmalig mit einem Tony-Kart unterwegs, konnte er sich schnell auf die neuen Anforderungen einstellen und platzierte sich im Zeittraining auf Rang neun. Im ersten Vorlauf hatte er etwas Pech und kam nur als Fünfzehnter ins Ziel. Lauf Nummer zwei verlief dagegen fehlerfrei und er verbesserte sich auf Rang sieben. Aus der fünften Reihe ins Pre-Finale gestartet kollidierte Marsani schon in der ersten Kurve und rutschte bis ans Ende des Feldes ab. In den verbleibenden Runden kämpfte er sich durch das Feld und wurde noch guter Zehnter. Ein ähnliches Bild im Finale, eine weitere Kollision kostete alle Chancen auf eine Top-Ten Platzierung und er wurde am Ende Vierzehnter.
Trotz der am Ende mäßigen Ergebnisse war Teamchef Michael Wangard positiv gestimmt: „Lucas gehörte in der Bambini Klasse zu den Schnellsten und hat im Finale um den Sieg gekämpft. Ebenfalls schnell unterwegs war Neuzugang Sandro Marsani. Bei seinem ersten Rennen in der KF2 konnte er die Zeiten der Routiniers mitgehen, Kollisionen in den Rennen ließen leider kein besseres Ergebnis zu.“
Am Trainingssamstag legte das Team schon den ersten Grundstein für das Jahr 2010. Christian Wangard nutzte die freien Trainingssitzungen der Schaltkartkategorie KZ2, um sich auf sein neues Arbeitsgerät einzustellen. „Nach zwei Jahren in der ADAC Formel Masters, wird Christian im kommenden Jahr wieder verstärkt im Kartsport aktiv sein und unser Team in der heißumkämpften KZ2 vertreten.“, wagte Michael Wangard einen Ausblick in die Zukunft.
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