Gemischte Gefühle beim RMW Eurotec Team
Sechs Piloten schickte die Mannschaft aus Koblenz beim zweiten Lauf des Westdeutschen ADAC Kart Cup auf dem Hunsrückring in Hahn ins Rennen. Nicht bei allen lief das Wochenende nach Plan.
Bei den Bambini B startete die schnelle Dame Carrera Hack. In ihrer ersten Saison, konnte der Blondschopf aus Koblenz schon einige male auf sich aufmerksam machen und so war es nicht verwunderlich, dass sie auch in Hahn die männliche Konkurrenz in Schach hielt. Nach Position fünf im Zeittraining, bestätigte sie auch in beiden Rennen ihre Performance und kam jeweils als Fünfte ins Ziel. In der Meisterschaftsgesamtwertung belegt Carrera ebenfalls einen soliden fünften Rang.
In der Klasse Bambini A rollte Maximilian Mionskowski an den Start. Nach Position elf im Zeittraining kam Maximilian in den beiden Rennen besser zu recht und überquerte die Ziellinie einmal als Zehnter und Siebter. In der Meisterschaft verteidigte er Position zehn.
Janis-Uwe Steiner kam nach einem turbulenten Saisonauftakt in Hagen, beim zweiten Auftritt der World Formula in Hahn wesentlich besser in Fahrt. Schon im Zeittraining machte er klar, dass er an diesem Wochenende ein Wörtchen um den Sieg mitsprechen wollte. Lange führte er dieses an, fiel dann aber in der letzten Minute noch bis auf den dritten Rang zurück. Im ersten Rennen ging es dagegen eng zur Sache. Nach dem Start setzte Steiner sich auf der vierten Position fest, legte aber in den letzten Runden einen beeindruckenden Schlussspurt hin und wurde als hervorragender Zweiter abgewinkt. Lauf zwei war an Spannung kaum zu übertreffen. Steiner konnte sich vom Start weg in der Führungsgruppe etablieren und zeitweise sogar die Führung übernehmen. Kurz vor Rennende versuchte ein Kontrahent sich an Steiner vorbei zu schieben, wobei die Beiden kollidierten und Steiner bis auf Position acht zurück fiel. In der Gesamtwertung belegt Janis-Uwe derzeitig nur den enttäuschenden siebten Rang und wird bei den verbleibenden drei Rennen alles daran setzten sich nach vorne zu kämpfen.
Nach zwei dritten Plätzen in Hagen, wollte Michler in der Kategorie KF2 an seine Leistung anknüpfen. Doch so richtig fand er an diesem Wochenende nicht seinen Rhythmus. Im Zeittraining reichte es für ihn nur zu Position neun. Nach dem Start zum ersten Rennen, konnte Michler sich nach vorne kämpfen, musste sein Kart aber vorzeitig mit einem technischem Defekt im Aus abstellen. Lauf zwei lief dagegen besser. Aus der letzten Reihe gestartet, zeigte Tobias ein gutes Rennen und sah nach vierzehn Rennrunden die Zielflagge als guter Sechster. In der Gesamtwertung belegt er nun Position zwei.
Sven Mitternacht und Korbinian Baier stellten sich in der Klasse WAKC 125 dem größten Feld im Rahmen des WAKC. Sven Mitternacht konnte schon in Hagen an der Spitze mitkämpfen und schob sich nach Position drei und vier in den beiden Wertungsläufen auf den zweiten Rang in der Meisterschaftsgesamtwertung nach vorne. Korbinian Baier erlebte dagegen ein Wochenende zum vergessen. Nach Rang sechszehn im Zeittraining musste er in beiden Rennen sein Kart mit einem technischem Defekt vorzeitig abstellen.
„Was für ein Wochenende!“, Michael Wangard am Sonntagabend. „Leider konnten wir nicht in allen Klassen unsere Performance in ein zählbares Ergebnis umsetzten. Leid tut es mir für Janis-Uwe Steiner der seinen ersten Saisonsieg hätte einfahren können. Ich hoffe nun das wir beim nächsten Lauf etwas mehr Glück haben!“, resümiert der Teamchef.
Schon am kommenden Wochenende steht für das Team aus Koblenz der dritte Lauf der ADAC Kart Masters ebenfalls in Hahn auf dem Programm.
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