Luis Esser und RMW Motorsport setzen Ausrufezeichen

Beim vierten Lauf der IAME X30 Euro in Genk trat RMW Motorsport mit seinem Fahrer Luis Esser in der Klasse X30 Senior an. Schon in den Tagen vor dem Rennen, am Mittwoch und Donnerstag, zeigte das Team eine starke Performance und ging optimistisch in das Zeittraining, nachdem intensive Testfahrten positive Ergebnisse lieferten.

Jedoch verlief das Zeittraining nicht wie erhofft. Aufgrund eines Zwischenfalls in der Startvoraufstellung konnte Luis Esser nicht sofort auf die Strecke gehen und musste eine Runde weniger fahren. Bei einem Zeittraining, das nur vier Minuten dauert, stellt eine Runde mehr einen bedeutenden Vorteil dar, der sich in einer Verbesserung von 0,2 bis 0,3 Sekunden niederschlagen kann – was in 5 bis 15 Startplätzen Unterschied resultieren könnte.

Trotz dieses Rückschlags war das Zeittraining angesichts der Umstände zufriedenstellend. In den darauffolgenden Heats konnte sich Luis Esser stetig nach vorne arbeiten, obwohl das Team einige Strafen hinnehmen musste, was bei solch hart umkämpften Rennen keine Seltenheit ist. Besonders hervorzuheben ist, dass Luis Esser als bester und einziger deutscher Fahrer im Superheat an den Start ging.

Im Superheat zeigte Esser dann eine beeindruckende Leistung. Innerhalb von nur anderthalb Runden machte er acht Positionen gut und lag hervorragend im Rennen, als ein unglücklicher Unfall alle Hoffnungen zunichtemachte. Luis erlitt einen Plattfuß und musste das Rennen vorzeitig beenden.

Das Team bedauert diesen unglücklichen Ausgang des Wochenendes, zumal sowohl das Kart als auch die Leistung von Luis Esser im Laufe des Rennens deutlich verbessert werden konnten. Trotz der Herausforderungen und des enttäuschenden Endes ist RMW Motorsport zufrieden mit den Fortschritten und Erkenntnissen, die sie an diesem Wochenende gewinnen konnten. Das Team blickt nun optimistisch auf das nächste Rennen und ist bereit, die gemachten Erfahrungen in zukünftige Erfolge umzuwandeln.