RMW Motorsport erlebt kurioses Wochenende in Italien
In Castelletto di Branduzzo fand am Osterwochenende die X30 Challenge Europa statt. RMW Motorsport war mit drei Fahrern vertreten und zeigte seine Leistungsfähigkeiten auf internationalem Terrain. Loris Prattes beendete das zweite Finale als bester Deutscher.
Die beiden Junioren Marco Pfaff und Loris Prattes stellten sich der starken X30 Junioren Konkurrenz – 40 Fahrerinnen und Fahrer aus mehr als 15 Nationen gingen an den Start. Das RMW-Motorsport-Duo kämpfte zu Beginn mit den vorgeschriebenen Einheitsreifen, wurde aber von Sitzung zu Sitzung schneller und mischte in den Heats ganz vorne mit.
Jeweils aus dem Verfolgerfeld kämpfte sich Marco Pfaff bis in die Top-Drei nach vorne. Am Samstagabend gehörte der amtierende ADAC Kart Masters-Champion zu den Favoriten auf den Gesamtsieg, doch die Ernüchterung folgte schnell. Zwei Strafen warfen ihn aus dem Klassement und sorgten für ein vorzeitiges Ende. „Wir sind mit großen Erwartungen nach Castelletto gereist und haben diese auch mit unserer Performance bestätigt“, erzählt Teamchef Michael Wangard. „Leider wurden wir am Ende sehr enttäuscht. Obwohl des professionellen Rahmen der Veranstaltung, haben die Verantwortlichen diese leider nicht wieder gespiegelt. Marco wurde am Ende zu schnell für die etablierten Fahrer und mit kuriosen Strafen eingebremst. Leider waltete bei der Wahl der Strafen Willkür“, fährt Michael Wangard vor.
Teamkollege Loris Prattes traf es nicht so hart, er zog als 31. in die Finalrennen ein und betrieb am Rennsonntag Schadensbegrenzung. In zwei starken Rennen kämpfte er sich nach vorne und beendete das zweite Finale, als bester Deutscher, auf dem 16. Platz. In der Endabrechnung war er damit 19. „Marco und Loris haben gleichermaßen die Möglichkeiten unseres Rennmaterials bewiesen. Das Tony-Kart hat wieder einen perfekten Job gemacht und die RMW-Motoren waren auf Augenhöhe mit der internationalen Konkurrenz“, fasste Wangard zusammen.
Neben den Junioren trat der Schweizer Markus Engli bei den X30 Masters an und etablierte sich im Verlauf der drei Renntage im Mittelfeld. Nach einem 18. Rang im Qualifying war er in den Heats auf den Plätzen 15 und 16 wieder zu finden und schloss die Finals am Ende als 17. im Gesamtklassement ab. „Markus hatte viel Spaß in den Rennen und ein tolles Wochenende. Auch bei den Masters wurde kräftig Gas gegeben, auf Platz 17 kann man in diesem Feld stolz sein“, lobte Michael Wangard.
Am 19. April steht das Team beim nächsten Rennen am Start, dann ist RMW Motorsport beim zweiten Lauf des Westdeutschen ADAC Kart Cup in Hagen zu Gast.
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