RMW Motorsport erlebt schwieriges DKM-Wochenende in Kerpen
Heimrennen bei Deutscher Kart-Meisterschaft für Koblenzer Rennteam
Beim vierten Lauf der Deutschen Kart-Meisterschaft auf dem traditionsreichen Erftlandring in
Kerpen erlebte RMW Motorsport ein anspruchsvolles Wochenende vor heimischer Kulisse.
Nach den positiven Eindrücken vom vergangenen WAKC-Event an gleicher Stelle hatte sich
das Team aus Koblenz viel vorgenommen, musste am Ende jedoch trotz guter Pace mit
mehreren Rückschlägen umgehen.
Unter trockenen Bedingungen mit Sonne und Wolken kämpften die Piloten der hochkarätig
besetzten X30 Senior-Kategorie auf der 1.107 Meter langen Strecke um wichtige
Meisterschaftszähler. In den Trainingsläufen am Freitag präsentierten sich die Verhältnisse
noch mit hochsommerlicher Hitze, während ein kleiner Wetterumschwung mit geringeren
Temperaturen Richtung Wochenende nochmal wechselnde Rahmenbedingungen für die
Setup-Arbeit im Team bedeutete.
Leon Lambrecht hatte nach einem schwierigen Zeittraining auf Rang 33 eine anspruchsvolle
Ausgangslage. In den Vorläufen gelang es ihm jedoch, mit Platz elf im ersten Heat ein
starkes Ergebnis einzufahren und in seiner ersten DKM-Saison ein deutliches Zeichen zu
setzen. Nach einem 23. Rang im zweiten Lauf lag er in der Zwischenwertung auf Platz 24.
Über einen guten Super Heat kämpfte er sich bis in das Finale vor und legte dort eine
beherzte Aufholjagd hin. Doch eine Kollision im Rennverlauf warf ihn weit zurück. Am Ende
reichte es leider nur für Platz 32. Damit rangierte Leon letztlich weit hinter seinen
Möglichkeiten.
Auch Efe Aybar zeigte zunächst eine vielversprechende Vorstellung. Nach Anreise am
Samstagmorgen legte er ohne vorheriges Training mit Startplatz 19 im Qualifying und Rang
15 im ersten Heat eine solide Basis. Im zweiten Heat verhinderte jedoch ein Unfall mit
beschädigtem Chassis eine bessere Ausgangsposition. Das Team arbeitete intensiv daran,
das Kart wieder einsatzbereit zu machen, sodass Efe im Super Heat noch einmal antreten
konnte. Trotz kämpferischem Einsatz verpasste er jedoch knapp die Finalqualifikation.
„Nach den positiven Eindrücken beim WAKC-Rennen hatten wir uns hier in Kerpen deutlich
mehr erhofft. Beide Fahrer haben gekämpft, aber das Glück war dieses Mal nicht auf unserer
Seite. Wir nehmen die Erfahrungen mit und bereiten uns nun intensiv auf die kommenden
Aufgaben vor“, fasste Teamchef Christian Wangard zusammen.
Für RMW Motorsport geht es Ende August zunächst beim Westdeutschen ADAC Kart Cup in
Wittgenborn weiter, bevor vom 19. bis 21. September auf dem Prokart Raceland in
Wackersdorf das Saisonfinale der Deutschen Kart-Meisterschaft wartet.


















