RMW Motorsport holt weiteren Bundesendlaufsieg Felix Wischlitzki beschert Koblenzer Team ersten Schaltkarttitel

Nach 2023 + 2024 steht RMW Motorsport auch beim diesjährigen ADAC Kart Bundesendlauf ganz
oben auf dem Treppchen. Die OTK-Mannschaft setzte sich in der Arena E bei den
Schaltkarts durch. Felix Wischlitzki fuhr mit dem neusten Modell des CS55-Chassis an der
Spitze mit und brachte sich selbst ebenfalls einen weiteren Erfolg bei dem Traditionsevent
ein. Zusätzlich war die Mannschaft auch noch in weiteren Klassen erfolgreich und fuhr
mehrmals auf das Siegerpodium.
Vier Fahrerinnen und Fahrer vertraten auf der 1.315 Meter langen Strecke in Sachsen die
Farben von RMW Motorsport. Darunter zwei Youngster aus dem ADAC Kart Rookies Cup.
Jenna Hansen trat in der K1-Wertung an und meisterte ihre erste Teilnahme in Mülsen mit
Bravour. Anfangs haderte sie noch mit den schwierigen Verhältnissen, doch im Verlauf des
Wochenendes steigerte sie sich kontinuierlich. Mit viel Einsatz fuhr sie im Finale auf das
Podium und beendete das Event als Gesamtdritte.
Um den Sieg kämpfte ihr Teamkollege David Bangert in der Kategorie K2. Auf nasser
Strecke dominierte er am Samstag das Geschehen und siegte in beiden Heats. Das die
Arena E Neuland für ihn war, merkte man nicht. Das erste Finale am Sonntag schloss David
als Zweiter ab und erlebte im Anschluss einen ereignisreichen Endlauf. Durch ein verfehltes
Überholmanöver rutschte er zeitweise bis auf Position sechs ab. Kämpfte sich aber wieder
nach vorne und sicherte sich Position drei und damit den Vizetitel.
Für Efe Aybar war die Strecke in Mülsen ebenfalls Neuland. Während seine starke
Konkurrenz großteils zuletzt erst bei der DKM auf dem Kurs zu Gast war, musste er sich
während der freien Trainings darauf einstellen. Das gelang ihm aber sehr gut und so mischte
er schon im ersten Heat in den Top-Ten mit. Leider warf ihn ein Ausfall im zweiten Lauf etwas
zurück. In den Finals am Sonntag rückte er das Bild aber wieder gerade. Von Startplatz 19
aus pflügte er durch das Feld und sah erneut als Zehnter die Zielflagge. Mit Rang 14 im
zweiten Durchgang rundete der Bendorfer ein erfolgreiches Wochenende ab.
Bei den Schaltkarts trat Felix Wischlitzki an. Der Bayer gewann in den vergangenen Jahren
bereits einige Bundesendläufe, aber noch keinen in der Klasse KZ2. Das sollte sich in
Mülsen nun ändern. Mit einem 2025er CS55-Chassis am Start, hatte er die perfekte Basis für
den Kampf um den Titel. Es wartete aber starke Konkurrenz und harte Fights in den Rennen.
Die Akteure an der Spitze hingen teils sehr eng zusammen. Den Samstag schloss Felix als
Zweiter ab und hatte damit eine gute Ausgangslage für den Sonntag. Mit Platz vier und zwei
fuhr er durchweg im Spitzenpulk und durfte als neuer Titelträger die Sektkorken knallen
lassen. Dabei war vor allem der zweite Lauf ein wahrer Krimi. Erst auf den letzten Metern
entschied sich das Ergebnis in einem Fotofinish.
„Wir können sehr zufrieden sein. Das Wochenende in Mülsen war eine echte
Herausforderung. Das wechselhafte Wetter hat es nicht einfach gemacht, dazu kam das
einige unserer Fahrer die Strecke erst kennenlernen mussten. Alle haben aber eine
großartige Vorstellung abgeliefert. Beide Rookies auf dem Podium zu haben, unterstreicht
unsere Nachwuchsarbeit. Efe hat sich in der stark besetzten X30 Senior-Klasse sehr gut
präsentiert und Felix hat es nun auch bei den Schaltkarts geschafft. Wir engagieren uns im
zweiten Jahr sehr aktiv in der Klasse KZ2 und haben dort ebenfalls ein siegfähiges Paket
geschaffen“, fasste Teamchef Christian Wangard zusammen.
Nach dem erfolgreichen Bundesendlauf folgt für RMW Motorsport nun ein aufregendes
Herbstprogramm: Es wartet an den kommenden beiden Wochenenden ein Kerpen-Marathon
mit dem KCK Memorial und dem ADAC Kart Rookies Cup.