RMW Motorsport meistert Liedolsheimer Wasserschlacht
Nasser hätten die Bedingungen beim ADAC Kart Bundesendlauf in Liedolsheim nicht sein können. Sintflutartiger Regen setzte den Kurs in Baden unter Wasser und forderte die Piloten besonders. RMW Motorsport ließ sich davon aber nicht bremsen und fuhr mit seinen Schützlingen in die Top-Fünf.
Manuel Klein, Loris Prattes und Luca Lippkau qualifizierten sich für das Team aus Koblenz und unterstrichen in Liedolsheim, dass sie nicht umsonst im WAKC soweit vorne landeten. Als Favorit ging sicherlich Manuel Klein an den Start. Mit zahlreichen Siegen und dem Meistertitel im Westdeutschen ADAC Kart Cup wollte er auch auf dem 1.060 Meter langen Kurs in Baden glänzen.
Letztendlich führte aber Luca Lippkau die teaminterne Wertung an. Die X30 Junioren hingen gewohnt eng zusammen und lieferten sich zwei packende Finalrennen. Zahlreiche Überholmanöver wirbelten die Führungsränge mehrmals durcheinander. Lippkau zeigte dabei die konstanteste Leistung: Mit zwei sechsten Rängen sicherte er sich Platz vier in der Gesamtwertung und verpasste damit um Haaresbreite die Podestränge.
Lippkau direkt auf den Fersen war sein Teamkollege Loris Prattes. Nach Platz drei im Zeittraining, verlor er im ersten Rennen durch eine aufregende Rennphase an Boden und kam nur als Elfter ins Ziel. Im zweiten Rennen rückte er das Klassement wieder gerade und schaffte den Sprung in die Top-Fünf. Manuel Klein hatte indessen einen guten Start in das erste Finale, als Fünfter sicherte er sich eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Gesamtsieg. Leider wurde er im zweiten Durchgang Opfer einer harten Fahrweise seiner Mitstreiter und rutschte auf Platz 13 ab. Im Klassement war er damit Siebter.
Teamchef Rudi Wangard zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner X30-Piloten: „Die drei sind sehr gute Rennen gefahren und haben gezeigt, dass sie verdient zum Bundesendlauf gefahren sind. In den Wintermonaten werden wir weiter an unserer X30-Performance arbeiten, um im kommenden Jahr noch stärker zu sein.“
Als nächstes Rennen wartet auf das Tony-Kart-Team das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft im belgischen Genk.
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