Sonnenschein und Gummistiefel beim WAKC am Hahn 2011

Sonnenschein und Gummistiefel. Genauso gemischt wie das Wetter, waren auch die Gefühle beim Westdeutschen ADAC Kartcup auf dem Hunsrückring Hahn.

Für Gilian Lipinski lief es zunächst gar nicht nach Plan. Ein defekter Motor machte einen Start beim Zeittraining unmöglich. Umso enttäuschter war der junge Pilot, wollte man doch diesmal angreifen. Im ersten Rennen behielt der sympathische Gelsenkirchener die Nerven und arbeitete sich in spannenden Zweikämpfen noch vorne. Platz drei hieß das Ergebnis vom ersten Rennen. Beim zweiten Rennen kam Gilian beim Start sehr gut weg und fuhr kurze Zeit sogar auf der ersten Position. Leider gelang es ihm nicht, diese zu halten, trotzdem Platz drei, ein super Resultat fürs Wochenende.

Marco Pfaff, der mit neuem Tony Kart an den Start ging, war beim Trainingstag noch guter Dinge, konnte man mit den Zeiten doch mit der Spitze mithalten? Am Renntag ging dann alles schief was schief gehen konnte. Mit Platz sechs und Motorproblemen, konnte man noch nicht zufrieden sein. Leider bekam man auch in den nächsten beiden Rennen, die zuvor beschriebenen Probleme nicht in den Griff. Das erste Rennen, nicht zufriedenstellend beendet, konnte man das Zweite gar nicht erst zu Ende fahren. Schade, man hatte doch so sehr gehofft, Punkte nach Hause mitzubringen.

Nach dem erfolgreichen Lauf beim KCT/DSW war man voller Hoffnung, dass es dieses mal so weitergehen würde. Doch Carrie Schreiner fiel es schwer, eine konstante Form zu finden. Schon beim Zeittraining zeigte sich, das es diesmal schwer werden würde. Platz elf als Startposition war noch kein gutes Ergebnis. Nun musste Carrie die Zähne zusammenbeißen um im Rennen einige Plätze gutmachen zu können. Was ihr auch gelang. Beim zweiten Rennen wollte man dann noch mal angreifen, doch auch diesmal war das Glück nicht auf Carries Seite. Nach einem Dreher im Rennverlauf, musste die junge Pilotin das Feld von hinten aufholen. Leider war der Abstand zu groß und eine Aufholjagd unmöglich.

Für Benjamin Ostermann, der genauso wie sein Bruder Daniel, seinen Einstieg beim RMW-Eurotec Team gab, lief es im Zeittraining zunächst noch durchwachsen und es gelang ihm nur die siebte Startposition herauszufahren. Mit dem vierten Platz im ersten Rennen konnte man dann schon eher zufrieden sein, fährt Benjamin doch nur ungern im Regen. Im zweiten Rennen zeigte er dann was es heiß,t fair nach vorne zu fahren und kam überglücklich auf dem zweiten Platz ins Ziel. Ein gutes Ergebnis für sein erstes Wochenende bei RMW und wir hoffen noch viele Siege gemeinsam gewinnen zu können.

Für Bruder, Daniel Ostermann startet das Wochenende zunächst holprig. Nachdem man die Abstimmungsprobleme vom Vortag behoben hatte, gelang es ihm, die dritte Startposition herauszufahren. In seinem ersten Rennen mit Tony Kart, schaffte er es sogar nach einem super Start im ersten Rennen bis auf die zweite Position vorzufahren. Doch leider versuchte auch der dritt platzierte die Gelegenheit zu nutzen und es kam zu eine Kollision, bei der Daniel die Kette verlor und das Rennen beenden musste. Beim zweiten Rennen hatte er es dann um einiges schwerer. Von hinten gestartet, kämpfte er sich bis auf die fünfte Position vor und schaffte es sogar, die schnellste Rennrunde herauszufahren. Es hätte besser laufen können, doch trotzdem ein super Ergebnis, für seinen ersten Renneinsatz im Tony Kart.

Für Lukas Ritter lief es diesmal schon etwas besser. Im ersten Rennen pokerte Lukas hoch und fuhr wegen wechselhaften Wetterbedingungen auf Regenreifen raus. Die richtige Entscheidung, wie sich herausstellte. Lukas konnte einige Plätze gutmachen und kam erleichtert ins Ziel. So hätte es weitergehen können, doch leider machte sich beim zweiten Rennen und trockener Strecke die mangelnde Erfahrung bemerkbar und ihm gelang es nicht seine zuvor herausgefahrene Position zu verteidigen. Trotzdem, Lukas ist auf einem guten Weg und so kann es weitergehen.

Für Marcel Läsch lief es alles andere als Rund. Schon beim Zeittraining hatte man zu wenig Luft in den Reifen, was ein richtiges Angreifen unmöglich machte. Im ersten Rennen von hinten gestartet, schaffte er es dann nach einem super Start, fünf Plätze gutzumachen. Doch leider war auch diesmal das Glück nicht auf seiner Seite. Bei einem Überholversuch kam es zu einer Kollision mit einem Mitkontrahenten, wonach Marcel zwar weiterfahren konnte, jedoch einige Plätze verlor und auf der neunten Position ins Ziel kam. Auch im zweiten Rennen kam es zu einem Unfall und Marcel konnte wieder kein zufriedenstellendes Ergebnis herausfahren.

Marco Läsch hatte das Pech, das während des Zeittrainings die Strecke immer weiter abtrocknete und sich somit, die zuvor aufgezogenen Regenreifen stark abnutzten. Wonach nur Platz dreizehn heraussprang. Im ersten Rennen lief es zunächst besser. Nach dem Start konnte Marco fünf Plätze gutmachen. Doch leider ging es nicht so positiv weiter. Marco wurde in eine Kollision verwickelt, wodurch sich einige Schrauben am Rad lösten und er kurz Zeit später an der Zielgerade einen Reifen verlor und im Reifenstapel landete. Im zweiten Rennen lief es dann um einiges besser. Nach einem super Start und spannenden Rennen, schaffte er es, sich bis auf den vierten Platz vorzukämpfen und kam schließlich hinter Teamkollege Janis Steiner ins Ziel.

Für Marwin Jungbluth war es im Gesamtbild ein gutes Wochenende. Er schaffte es konstant, immer an der Spitze mitzufahren. Im Zeittraining fuhr er glücklicherweise schon in der zweiten Runde eine Spitzenzeit, denn eine gebrochene Achse machte eine weiterfahrt unmöglich. Im ersten Rennen von Platz sechs gestartet, war Marwin sogar zwischenzeitlich auf dem ersten Platz, bekam jedoch eine Zeitstrafe und landete damit auf der siebten Position. Im zweiten Rennen machte Marwin nach dem Start einige Plätze gut und fuhr die meiste Zeit auf der ersten Position. Leider gelang es ihm nicht, diese zu halten und wurde in der letzten Runde überholt. Schade, aber trotzdem ein super Ergebnis.

Janis Steiner hatte schon beim Training am Samstag mit Vergaserproblemen zu kämpfen und konnte diese auch nicht vollständig bis zum Sonntag beheben. Bei sehr wechselhaftem Wetter beim Zeittraining, entschied man sich, kurz vor dem Start doch noch für Sliks und konnte somit die fünfte Startposition herausfahren. Sowohl im ersten, als auch im zweiten Rennen, lief es dann trotz Vergaserproblemen gut und Janis konnte zeigen, was in ihm steckt. Platz zwei fürs erste Rennen und Platz drei fürs zweite Rennen, hieß das Ergebnis des Wochenendes.

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